Therapeutischer Dienst

Der therapeutische Dienst setzt sich aus folgenden Berufsgruppen zusammen:
  • Physiotherapeuten (Zusatzqualifikation in Bobath-Therapie, Manuelle Therapie nach Maitland, Manuelle dreidimensionale Fußtherapie nach Zukunft-Huber, Triggerpunkttherapie nach DGSA, Kinesiologisches Tapen, segmentale Stabilisation)
  • Sportlehrer (Diplom-Sportwissenschaftler, Diplom-Sportlehrer, Sportlehrer im freien Beruf, Sport- und Gymnastiklehrer)
  • Sprachtherapeuten (klinische Linguisten, Sprachheilpädagogen, Sprachgestalter)
  • Ergotherapeuten
  • Pädagogen (Sozialpädagogen, Heilpädagogen, Erzieher)
  • Motologen
  • Motopäden
  • Psychologen
  • Waldpädagogen

Einige Therapeuten aus den oben genannten Bereichen haben zusätzlich die Funktion eines Stützpunktleiters. Das Hauptmerkmal eines indikationsorientierten Therapiestützpunktes ist die Interdisziplinarität, d. h. Therapeuten unterschiedlicher Berufsgruppen arbeiten mit dem Ziel der bestmöglichen Therapie für den Patienten fachübergreifend zusammen. In Therapiestützpunkten werden überwiegend Patienten behandelt, die mit Begleitpersonen aufgenommen wurden, sodass diese in die Behandlung des Kindes mit einbezogen und geschult (Elterntraining, Elterngespräche) werden können.

In der therapeutischen Arbeit mit den Patienten werden die individuellen Diagnosen, insbesondere die Funktionsstörungen sowie die Einschränkungen der Aktivität und Teilhabe  nach den Kriterien der ICF der WHO berücksichtigt.

Dabei ist es uns wichtig, ein persönliches Verhältnis zu den Patienten aufzubauen, ihre Motivation zur Mitarbeit zu fördern, sowie die Eltern und Angehörigen in das therapeutische Geschehen einzubinden.

Auf der Grundlage der ärztlichen Verordnung und des Entwicklungsprofils erfolgt die Diagnostik in den einzelnen Fachbereichen in Form von standardisierten Tests, individueller Befunderhebung und/oder gezielter Beobachtung. Anhand der Einweisungsdiagnose und der Anfangsdiagnostik wird ein Behandlungsplan erstellt und die geeignete Therapiemaßnahme ausgewählt.

Unter ärztlicher Leitung werden interdisziplinär die Therapieziele erarbeitet und gemeinsam in den einzelnen Therapieeinheiten fachspezifisch umgesetzt. Die Behandlung findet in Form von Einzel-, Kleingruppen- und/oder Gruppentherapie statt, die im Wochen-Therapieplan festgelegt ist.

Neben der gezielten therapeutischen Arbeit an den individuellen Funktionsstörungen des Patienten werden im Rahmen des Therapieplans fachübergreifend Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz der Kinder und Jugendlichen gefördert.

Um eine weitere optimale Förderung im Anschluss an den Klinikaufenthalt zu ermöglichen, können die Eltern an indikationsorientierten Schulungen teilnehmen und erhalten dort praktische Anleitungen von den Mitarbeitern der einzelnen Fachbereiche.

Ansprechpartnerin Therapeutischer Dienst

Klinik Hochried Ansprechpartner

Leitung Therapeutischer Dienst


Anke Reuter
anke.reuter@klinikhochried.de

Tel  +49 (0)8841 474-1400
Fax  +49 (0)8841 474-2111

Kontakt

Klinik Hochried
Zentrum für Kinder,
Jugendliche und Familien
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82418 Murnau


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