Psychologischer Dienst

Die psychologische und psychotherapeutische Arbeit wird von Psychologen und (ärztlichen und pschologischen) Psychotherapeuten durchgeführt. Dabei ist festgelegt, dass psychologische Diagnostik und Therapie nach fachärztlicher Anordnung erfolgt und sich am Schweregrad der Erkrankung orientiert.

Menschliche Annahme und Empathie für das Kind und seine Familie werden als Grundlage für die Behandlung angesehen.

Ausgehend von der psychosomatischen, neurotischen oder Verhaltens-Symptomatik, auf der zunächst die fokale Aufmerksamkeit liegt, werden aktuelle Probleme thematisiert und bearbeitet, wie sie sich im Übertragungsfeld der Klinik darstellen, und darüber hinaus im Zusammenhang mit der aktuellen Familiendynamik gesehen. Im Weiteren erscheint es uns wichtig, die aktuelle Problematik aus der Entwicklungsgeschichte des Kindes, und dabei insbesondere aus seiner emotionalen Entwicklung und seinen bisherigen Beziehungserfahrungen und der Familiengeschichte heraus zu verstehen.

Die Diagnostik orientiert sich an den Leitlinien der AWMF, wobei in erster Linie die Schwerpunktindikationen der Klinik behandelt werden.

Psychodiagnostik und Psychotherapie werden in einem wechselseitigen Bezug gesehen im Sinne einer prozessbegleitenden Diagnostik. Dabei werden normierte und projektive Verfahren eingesetzt.

In die Psychotherapie finden folgende Schulrichtungen Eingang: tiefenpsychologische und familiensystemische Ansätze, Verhaltenstherapie, Gesprächspsychotherapie, Spieltherapie und Konzepte der bewegungsanalytischen Psychotherapie. Die Therapie wird vor allem in Form von Einzel- und Gruppengesprächen, aber auch in Gesprächen mit den Eltern und in familientherapeutischen Sitzungen durchgeführt.

Therapieziele sind neben der Veränderung der belastenden Symptomatik und der Bewältigung des aktuellen Problems die intrapsychische Klärung zur Identitätsfindung im Sinn einer differenzierteren Selbstwahrnehmung und eines größeren Selbstverständnisses, konstruktive Prozesse zum Aufbau eines positiven Selbstbildes und erste begleitende Schritte zu einer weiteren hoffnungsvolleren Lebensentwicklung. Dabei erscheint häufig die Einbeziehung der Eltern in die Therapie als notwendig.

Die Hilfe bei akuten psychischen Krisen von Kindern oder Jugendlichen ist ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet.

Für die Zusammenarbeit innerhalb des psychotherapeutischen Teams wird die gegenseitige Unterstützung und Entlastung im regelmäßigen Austausch und das gemeinsame Tragen von Verantwortung zur Schaffung eines guten therapeutischen Milieus als wichtig angesehen. Mit den anderen Mitarbeitern der Klinik finden interdisziplinäre Gespräche und Teamsitzungen statt, in denen der Therapieverlauf koordiniert und Unterstützung für die Mitarbeiter gegeben wird.

Nach den Erkenntnissen aus der Einzeltherapie wird der langfristige, den Problemen entsprechende Therapieverlauf für zu Hause geplant. Zur Weiterführung der Therapie werden Kontakte zu bereits behandelnden Therapeuten aufgenommen oder neue Therapiemöglichkeiten vermittelt oder vorbereitet.

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Klinik Hochried Ansprechpartner

Leitender Psychologe


Stefan Rosentreter
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Jugendliche und Familien
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