Aktuelles aus der Klinik
Schulpraktikum verhilft zu neuem Therapiegerät
Realschülerin veranlasst nach Praktikum in der Frühförderstelle Bad Tölz Spende
Im Rahmen eines Schulpraktikums verbrachte die 15jährige Mona Müller von der Staatlichen Realschule Bad Tölz eine Woche in der Frühförderstelle Bad Tölz, einer Einrichtung der KJF Klinik Hochried in Murnau.
Mona war sehr engagiert und hatte ein tolles Händchen im Umgang mit den kleinen zum teil schwer betroffenen Patienten im Alter von 0 bis 6 Jahren. „Wenn die kleinen Patienten mich angelächelt haben, hat mir das so viel gegeben", berichtet sie begeistert nach Abschluss des Praktikums. Diese Begeisterung trug Mona zurück in ihre Schule und erzählte all ihren Freunden, wie toll es ist, als Therapeutin in der Frühförderstelle Bad Tölz zu arbeiten. Sie kann sich auf jeden Fall vorstellen, später in diesem Berufsfeld tätig zu sein.
Als in der Schule entschieden werden musste, wie in diesem Jahr der Erlös vom Weihnachtsbasar aufgeteilt wird, schlug Mona vor, einen Teil des Geldes an die Frühförderstelle Bad Tölz zu spenden. Dies fand großen Anklang, und neben der Kinderkrebshilfe und dem BRK erhielt die Frühförderstelle 330 Euro.
Ganz gerührt von der Geste der ehemaligen Praktikantin entschied das Team der IFS, dass sie von dem Geld einen BigMack als Vorführ- und Übungsgerät anschaffen. Der BigMack ist ein elektronisches Hilfsmittel zur Kommunikationsanbahnung. Es ermöglicht Kindern mit mehrfacher Behinderung oder starken Spracheinschränkungen eine einfache Kommunikation und Teilhabe. Durch die Aufnahme und Wiedergabe von Wörtern, Sätzen oder Musik können die Kinder über die Ansteuerung der Taste des BigMack ihre eigenen Bedürfnisse mitteilen oder auch adaptierte Spielzeuge oder elektronische Alltagsgeräte eigenständig ansteuern.
Zum Dank und zur Vorführung des neuen Therapiegerätes wurde die Schulleitung, die Verbindungslehrerin der Realschule Bad Tölz und natürlich Mona in die Räume der Frühförderstelle Bad Tölz eingeladen. Völlig begeistert von der Arbeit und den Räumlichkeiten kann sich die Schulleiterin Barbara Lottner zukünftig eine Zusammenarbeit mit der Frühförderstelle vorstellen, da hier einige Berufsgruppen arbeiten, die als Berufswunsch eines Realschülers in Frage kommen.