Im Jahr 2007 wurde an der Klinik Hochried ein medizinisches Versorgungszentrum durch die kassenärztliche Vereinigung Oberbayern genehmigt. Damit ist die Klinik Hochried im Verbund mit den beteiligten niedergelassenen Ärzten einen wesentlichen Schritt vorangekommen, ein regionales Zentrum in der Versorgung von kranken Kindern, Jugendlichen und ihren Familien aufzubauen. Es ist das erste MVZ in Bayern, das in der Verbindung einer Kinderklinik mit niedergelassenen Kinder- und Jugendärzten entsteht.

Das MVZ bietet dem Patienten eine ambulante Versorgung aus einer Hand: Das heißt eine enge Zusammenarbeit aller an der Behandlung Beteiligten und eine gemeinsame Verständigung über Krankheitsverlauf, Behandlungsziel und Therapie.

Der Vorteil für die Patienten liegt vor allem in einer umfassenden, koordinierten Diagnostik: Durch eine optimierte Zusammenarbeit innerhalb des MVZ und einer koordinierten Zusammenarbeit des Klinikums lassen sich auch hier Doppeluntersuchungen bei Patientinnen und Patienten überwiegend vermeiden.

Insgesamt versteht sich das neu gegründete MVZ als Kooperationspartner für alle im Gesundheitswesen tätigen Fachdienste in der wohnortnahen Versorgung. Die dabei entstehenden Synergieeffekte waren die Grundlage der politischen Entscheidung zu diesem Versorgungsmodell und kommen letztlich wieder dem Patienten zu Gute.